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Trekking am Kilimandscharo

08. -23. August 2016

Das große Ziel war der Uhuru Peak am Kibo mit 5.895hm, der vierthöchste der Seven Summits. Zur Anpassung an die Höhe wurde erst der Mount Meru mit 4.562 hm erklommen.Der Gipfel am Mount Meru ist die höchste Erhebung des Kraterrandes, dessen fehlende Hälfte in Folge einer Erruption weggesprengt wurde. In drei Etappen war der Socialist Peak bei Sonnenaufgang erreicht, die Höhe bei manchen schon deutlich zu spüren durch Müdigkeit und Unwohlsein. Der Himmel war klar und Shooting Stars begleiteten den Gipfelsturm der durch den kalten Wind und den trockenen Staub des Lavasandes nicht leichter wurde. Am Vortag wurde am Little Meru (3.800 hm) im Licht der untergehenden Sonne zu "Jambo Bwana" noch fröhlich gesungen und getanzt.
Die Crew von African-Spoonbill-Tours betreute die 17-köpfige Gruppe sehr umsorglich und verwöhnte mit gutem und abwechslungsreichen Essen, English Breakfast, Good-Morning-Tea oder Coffee und ausreichend Wasser. Die Guides rund um den Chefguide Emanuel begleiteten die Teilnehmer und waren immer zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde.


Gut akklimatisiert begann der Aufstieg auf der Rongai-Route im Osten des Kilimandscharo an der Grenze zu Kenia. Unter der Leitung von Adi Niedermayr erreichte die "Gruppe Adi" in fünf Tagesetappen am Mawenzi vorbei den Uhuru Peak mit 5.895 hm. 100 % Erfolgsquote, ungewöhnlich, dass wirklich alle und ohne größere Schwierigkeiten ans Ziel kamen. "Die Höhe machte sich bereits ab 3.500 hm bemerkbar, der Puls und die Atemfrequenz stiegen an, man konnte und sollte sich nur mehr sehr langsam bewegen. In gleichmäßigem Schritt näherten wir uns bei Vollmond dem Gipfel und am Gilmans Point auf 5.681 hm angekommen verfärbte die aufgehende Sonne den Himmel rot und gab uns Kraft für die letzten anstrengenden Meter bis wir alle überglücklich am höchsten Berg Afrikas standen." Über die Marango-Route, die sogenannte CocaCola-Route kamen alle unversehrt wieder zurück ins Tal.


Kibo (der Helle) heißt der höchste Berg im Kilimandscharo-Massiv, der vom Mawenzi aus mit einem 10 km langen Sattel verbunden ist. Der Uhuru Peak ist mit 5.895 hm der höchste Gipfel Afrikas und bedeutet auf Swahili "Gipfel der Freiheit". Das Massiv erhebt sich 4.000 hm aus der ihn umgebenden Steppe und gilt deshalb als der höchste freistehende Berg der Welt.


Nach drei Tagen Safari durch die Savanne des Tarangire-National-Parks mit seiner Vielzahl an alten und mächtigen Baobabs und den dort lebenden Elefanten, Giraffen, Impalas, Zebras, Gnus und Löwen, durch die Steppe des Ngorongoro-Kraters mit einer unglaublichen Dichte an Herden der afrikanischen wildlebenden Tierwelt und Heimat der Big Five und durch die Wälder des Lake-Manyara-National-Parks am frühen Morgen mit Wildtier-Begegnungen zum Greifen nahe, ging die Reise für einen Teil der Gruppe schon zu Ende. Die anderen ließen auf Sanzibar beim Schnorcheln, Tauchen und Segeln mit einem Dhow-Boat, beim Ausflug nach Stonetown durch die tragische Geschichte des Sklavenhandels, einem kurzen Einblick in Fisch-, Fleisch- und Hühnermarkt und einem Rundgang durch einen Gewürzgarten eines sanzibarischen Farmers, letztendlich beim Spaziergang am weißen Sandstrand all die Eindrücke und Erlebnisse dieser wunderschönen Reise nachwirken.

 

(Bericht von Andrea Pilsl)

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