Wie jedes Jahr zu Saisonbeginn üben Mitglieder der Bergsteigergruppe den Umgang mit der Notfallausrüstung fürs Skitourengehen.
Auch dies mal war das Übungsgelände beim Rohrauerhaus am Gr. Pyhrgas auf 1.310 m.
Bei bis zu 180 cm Schnee wurde am Beginn der Übung ein Schneeprofil gegraben.
Die Schichten der Schneedecke wurden untersucht und einige mögliche Gleitflächen festgestellt.
Anschließend wurden diese Schwachschichten anhand eines Kompressionstests überprüft.
Von jedem Teilnehmer wurde eine Mehrfachverschüttung gelöst.
Bei modernen Dreiantennengeräten konnte die Funktion der Markierung genützt werden.
Da alle diesjährigen Teilnehmer mit modernen Dreiantennengeräten ausgerüstet waren, wurde auf die Durchführung der Dreikreismethode verzichtet.
Besonderes Augenmerk wurde auf exakte Punktortung und das Sondieren gelegt.
Als Abschlussübung gab es von der Gruppe drei Verschüttete nach einem Lawinenabgang zu bergen, wobei alle drei Verschüttete mit einem LVS-Gerät ausgerüstet waren.
Der Ablauf einer "Kameradenrettung" wurde so realitätsgetreu geübt.
Gemeinsam war man sich einig:
Die LVS-Übung ist nie für einen selbst, sondern immer für die MitgeherInnen.
Es ist sehr unkollegial bei Touren mitzugehen und die KameradInnenbergung nicht zu beherrschen bzw. dies nicht zu Üben.
