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Freeride und Skitouren auf der Arlberg-Nordseite - Standort: Warth

Bisher stets ein Volltreffer - unsere kombinierte Freeride-/Skitourenwoche in Warth auf der Arlberg-Nordseite. Abseits des großen Arlberg-Trubels, aber trotzdem optimal eingebunden in Österreichs größtem Freeridegebiet.

Nachdem wir im vergangenen Winter diese Woche aufgrund der Corona-Maßnahmen canceln mussten gibt´s im Winter 2022 einen neuen Anlauf - zum gleichen Termin und zum gleichen Preis.


Der Arlberg ist mit rund 200 Quadratkilometer das österreichische Freeridegebiet schlechthin. Der Arlberg ist bekanntlich keine geographische Bezeichnung für einen Berg, sondern beschreibt die gesamte Region um St. Anton und Zürs/Lech. Drei Orte mit Promifaktor. Seit kurzem gehören auch die kleinen Gemeinden Warth und Schröcken zu diesem „auserwählten“ Kreis.


Und zwar dank dem Auenfeldjet – diese Zehnergondel verbindet seit mehreren Wintern die Nachbargebiete Warth-Schröcken und Lech-Zürs miteinander. Damit ist Warth/Schröcken als Standort für Freeride am Arlberg natürlich noch interessanter geworden. Wobei wir nicht unbedingt den Auenfeldjet brauchen, um in das „restliche“ Skigebiet des Arlbergs zu gelangen, von Warth nach Lech gibt es (jeweils mit kurzen Aufstiegen) drei Freeride-Abfahrten.  


Was hat der Standort Warth/Schröcken noch zu bieten: zunächst mal sollte es viel Schnee geben. Die Region gehört zu den schneereichsten Gebieten Europas. Durchschnittlich elf Meter Neuschnee pro Jahr soll es geben behaupten die Touristiker mit Hinweis auf einschlägige Statistiken. Und Meteorologen erklären das mit der „Nord-West-Staulage“ zwischen Bregenzerwald, den Lechtaler und Allgäuer Alpen sowie dem Arlberggebiet.


Der Arlberg wird mit Recht als „Wiege des Skilaufs“ bezeichnet. Hier wurde Skigeschichte geschrieben, hier war die Wirkungsstätte von Hannes Schneider, Begründer der Arlbergtechnik und Gründer der weltweit ersten Skischule, hier wurde der erste Skifilm - „Der weiße Rausch“ - gedreht. 

 

Aber auch Warth kann mit einer Historie als Pionier in Sachen Skilauf aufwarten. Dort war´s der örtliche Pfarrer namens Müller, der sich Ski aus Norwegen bestellt hat und damit 1896 seine erste Tour von Warth nach Lech über die Ansiedlung Bürstegg unternommen hat. Heute ist die Pfarrer-Müller-Gedächtnistour die Freeride-Königstour von Warth/Schröcken, die jedoch heute nicht mehr in Lech endet, sondern mit einer Lift-Auffahrt zum Zuger Hochlicht und kurzem Aufstieg Richtung Mohnenfluh ihre Fortsetzung findet und mit der Klimm-Abfahrt nach Schröcken dann als elegante Rundtour endet.

 

Unser Standort ist das Hotel Adler, auf fast 1.700 Meter Seehöhe gelegen, umgeben von majestätischen Gipfeln und mit direktem Anschluss an das Skigebiet. Das befindet sich auf der südlichen Talseite, Skitourenmöglichkeiten ohne jede Liftunterstützung finden wir auf der gegenüberliegenden Seite.
Übrigens: Geographisch gehören die Berge rund um Warth/Schröcken zum Lechquellengebirge bzw. zu den Allgäuer Alpen.

 

Unser Programm:

Samstag: Anreise nach Warth, Treffpunkt im Hotel Adler um ca. 18:00 Uhr zum Abendessen.

Sonntag - Samstag: Sieben Tage für Freeride-Unternehmungen mit oder ohne Aufstieg bzw. für die eine oder andere „klassische“ Skitour gänzlich ohne Aufstiegshilfe.

Bei guten Bedingungen können die einzelnen Freeride-Unternehmungen zu Rundtouren „ausgebaut“ werden, wobei der Standort Warth gänzlich andere Rundtouren ermöglicht (mit abschließender Abfahrt auf die Nordseite nach Warth, Schröcken oder in´s Bockbachtal) als dies von anderen Standorten am Arlberg aus möglich ist. Also, auch wer den Arlberg schon (gut) kennt, lernt ihn, also den Arlberg, in dieser Woche im wahrsten Sinne des Wortes von einer anderen Seite kennen.

Im nahen Umkreis unseres Standortes stehen zahlreiche Skitouren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit sowie unterschiedlicher Exposition zur Auswahl. Allein direkt vom Quartier gibt es schon drei Skitouren, wie die Tour auf die Höferspitze mit meist bestem Pulverschnee auf seiner Nordflanke,  die Rundtour um das Leopoldshörnle oder etwa die Schlechtwettertour auf die Widdersteinhütte.

Das konkrete Tagesprogramm wird je nach Wetterlage und Schneeverhältnissen kurzfristig festgelegt. Der Hotelier des „Adler“ Markus Strolz ist Berg- und Skiführer und wird uns wieder mit Infos über die aktuelle Situation und angepassten Tipps bei der Tourenplanung unterstützen.

Samstag: nach einer abschließenden Freeride-Unternehmung bzw. Skitour Heimreise.

 

Tourenführung:

Helmuth Preslmaier und Günther Klee

 

Leistungen:

Tourenführung, 7 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Adler.

Nicht im Preis inbegriffen sind die Kosten für Lift, Bus und Taxi.

 

Unterbringung:
Unser Hotel Adler hat eine lange Tradition als Destination für Wintersport und hat sich in seiner 300-jährigen Geschichte von einer Berghütte zum Hotel entwickelt. Ein Haus mit Tradition und einer gelungenen - und auch preisgekrönten - Verbindung von alter Bausubstanz mit moderner Architektur. Das Hotel Adler liegt auf einer Höhe von fast 1.700 Metern mit optimaler Anbindung an das Liftsystem von Warth-Schröcken.

Die Halbpension beinhaltet abends ein Wahlmenü mit Suppe, Salaten und Vorspeise vom Buffet, sowie Hauptspeise nach Wahl und Dessert. Zum Abrunden gibt es ausgesuchte Käsespezialitäten aus den Sennereien unserer Käseregion.

Das Hotel verfügt über einen Wellnessbereich mit Finnsauna, Biosauna, Dampfbad und Infrarotsauna und einen Fitnessbereich inkl. Indoor-Kletter-Boulderwand (allerdings ziemlich anspruchsvoll, zumindest für einen „Normal“verbraucher).

Hotel Adler, Hochkrumbach 8, 6767 Warth, www.hoteladler.at.

 

Anforderungen:

Sicheres und zügiges Tiefschneefahren in jedem Gelände und bei jeden Schneeverhältnissen, teilweise lange Abfahrten mit einzelnen steileren Passagen, Aufstiege an Off-Piste-Tagen etwa 1 – 1,5 Stunden (bei Skitouren bis zu 3 Stunden bzw. bis zu max. 1.000 HM), sichere Spitzkehrentechnik.

 

Ausrüstung:

idealerweise Freeride-Ski oder breite(re) Tourenski mit Skistopper, Skistöcke, Steigfelle, Harscheisen, LVS-Gerät (nur mehr digitale Geräte entsprechen den heutigen Standard), Lawinenschaufel, Lawinensonde, Notfallapotheke. Die Verwendung eines ABS-Rucksackes und eines Freeride-Helms gehört in der Zwischenzeit bei unseren Freeride-Veranstaltungen ebenfalls bereits zum Standard. Im mitgeführten Mobiltelefon sind die Notfallnummern 140 (Bergrettung), 112 (Euronotruf) und die Telefonnummer des Guides einzuspeichern.

 

Treffpunkt:
Samstag, 15. Jänner 2022 um ca. 18:00 Uhr im Hotel Adler.

 

Teilnehmerzahl:

max. 12 Teilnehmer/innen

 

 

> Detailprogramm rechts zum Downloaden

 

Kontakt

Naturfreunde Linz, Referat Skitouren

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